Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Hecken richtig schneiden, stutzen oder zurückschneiden"
Hecken aus sommergrünen Gehölzen (z. B. Rotbuche oder Hainbuche) wie auch der wintergrüne Liguster erhalten ihren Hauptschnitt im Winter, also während der Vegetationsruhe.
Im Sommer muß ein zweiter Schnitt folgen, allerdings nicht vor Beginn des August. Sollte man einen früheren Zeitpunkt wählen läuft man Gefahr, Vögel beim Brüten zu stören, die ihre Jungen gerne den schützenden Hecken anvertrauen.
Hecken aus Immergrünen oder Nadelgehölzen schneidet man üblicherweise erst kurz vor dem Austrieb im Frühjahr oder bereits im Herbst. Hier fällt sich ein zweiter Schnitt meist ganz weg, wie zum Beispiel bei der sehr langsam wachsenden Eibe oder der Stechpalme.
Beim Schnitt reduzieren Sie nur die neuen Jahrestriebe, um möglichst viele der verbleibenden Knospen zum Austrieb anzuregen. So bildet sich eine dichte Verzweigung und somit ein ausreichender Sichtschutz aus. Die Seitenwände der Hecke sollten sich, insbesondere bei Nadelgehölzhecken, nach oben hin leicht verjüngen (Trapezform). Dies verhindert ein Verkahlen der unteren Bereiche. Um lange, gerade Linien zu erhalten, empfiehlt es sich, Schnüre zu spannen.
Schneiden sie ihre Hecke undbedingt jährlich, denn ist die Hecke erst einmal aus der Form geraten, hilft oft nur ein radikaler Rückschnitt. Diesen läßt sich jedoch nicht jede Gehölzart gefallen und dann können Teile der Hecke absterben.
DETAILS Dieser Tipp wurde von Christian recherchiert, verfasst und veröffentlicht.
Infos zum Tipp | |
Autor: | christian |
Veröffentlichungsdatum: | 11.10.2007 |
Letzte Aktualisierung: | 12.05.2010 |
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