Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Gesundheit: was tun, wenn im Frühjahr wieder die Pollen fliegen?"
Während sich die meisten Menschen über die ersten warmen Frühlingstage freuen, leiden andere unter tränenden, brennenden Augen und weiteren Heuschnupfen-Symptomen. Von einer Blütenpollen-Allergie sind in Deutschland circa 12 Millionen Kinder und Erwachsene betroffen.
Heuschnupfen-Symptome wirksam bekämpfen
Ein Heuschnupfen entwickelt sich meist vor dem 25. Lebensjahr. Viele Kinder erkranken zwischen ihrem 8. und 16. Lebensjahr an einer Pollenallergie. Inzwischen reagieren immer mehr Menschen im Alter von über 50 allergisch auf Blütenpollen. Auslöser der Allergie ist der Blütenstaub von windbestäubten Pflanzen. Leichter Blütenstaub kann sogar mehrere hundert Kilometer weit fliegen. Bei windigem Wetter verbreiten sich die Blütenpollen innerhalb kürzester Zeit und dringen auch durch geöffnete oder gekippte Fenster in die Wohnräume ein. Im medizinischen Sinn gilt der Heuschnupfen als Überempfindlichkeits-Reaktion des Immunsystems auf die Eiweiße unterschiedlicher Pflanzenpollen. Jeder fünfte Erwachsene in Deutschland litt bereits einmal oder mehrfach unter Symptomen wie einer verstopften, juckenden oder laufenden Nase und geröteten, brennenden Augen. Die früher als saisonaler allergischer Schnupfen bezeichnete Allergie tritt inzwischen ganzjährig auf, da die meisten Betroffenen auf die Blütenpollen mehrerer Blütenpflanzen allergisch reagieren. Wissenschaftler beobachten seit einigen Jahren eine Verschiebung des Pollenflugs, der im Frühling früher beginnt und bis weit in den Herbst hinein andauert. Grund dafür ist das milde Klima, das einen Flug von Blütenpollen auch in den Monaten November und Dezember begünstigt. Erste Haselpollen fliegen wiederum bereits am Jahresanfang durch die Luft. Weitere Informationen zum Thema Blütenpollen finden sich auf https://de.wikipedia.org/wiki/Pollen. Die Auswirkungen des Heuschnupfens werden meist unterschätzt, denn Überreaktion des Immunsystems ist nicht nur auf Augenjucken, Niesattacken und Fließschnupfen beschränkt. Zahlreiche Betroffene klagen über Schlafprobleme, Leistungsschwäche und Erschöpfung. Bei einigen Allergikern kommt es nach Jahren zu weiteren Folgeerkrankungen. Chronisch entzündete Bronchien und Asthma bronchiale sind Langzeitfolgen eines unbehandelten Heuschnupfens. Die beste Therapie gegen diese Allergie besteht in der Vermeidung der Beschwerde-auslösenden Substanzen. Der Kontakt mit Blütenpollen ist jedoch nicht immer vermeidbar, auch wenn Aktivitäten im Freien während der Pollensaison eingeschränkt werden.
Wohnräume vor eindringenden Blütenpollen schützen
Fachleute raten, zum Schutz vor Blütenpollen Pollenschutzgitter zu verwenden. Dann können die Fenster geöffnet und ausgiebiger gelüftet werden. Bei erhöhter Pollenkonzentration müssen Heuschnupfen-Patienten Sport im Freien wie Joggen, Walken oder Wandern möglichst vermeiden. Zur Heuschnupfen-Behandlung werden unterschiedliche Medikamente eingesetzt. Zu den Wirkstoffgruppen, die bei Allergien zum Einsatz kommen, zählen Kortisonpräparate, Antihistaminika, Mastzellstabilisatoren und Leukotrienantagonisten. Da wirksame Präparate verschreibungspflichtig sind, muss zuvor der Hausarzt aufgesucht werden. Die meisten Arzneimittel haben zudem unangenehme Nebenwirkungen, die die Lebensqualität zusätzlich einschränken. Deshalb wird Menschen, die unter einer Blütenpollen-Allergie leiden, geraten, einen geeigneten Pollenschutz an den Fenstern anzubringen. Hersteller wie Polltec entwickelten zu diesem Zweck ein spezielles Pollenschutzgewebe mit einer nachgewiesenen Schutzwirkung bei 99 Prozent aller Birken- und Gräserpollen. Mit diesem Fensterschutzgitter kann auch das Eindringen der extrem feinen Brennnessel- und Ambrosiapollen größtenteils verhindert werden. Neben Blütenpollen werden auch Insekten und Spinnen erfolgreich abgewehrt. Die Nutzung des Schutzgitters ist deshalb ganzjährig sinnvoll. Bei einem Fachhändler wie Insektum.de können passende Fensterschutzgitter bequem online bestellt werden. Die Montage der Gitter ist einfach und kann selbst durchgeführt werden. In regelmäßigen Abständen sollten die Schutzgitter mit Wasser und einem fusselfreien Tuch sorgfältig gereinigt werden. Oftmals hilft es, sich vor dem Schlafengehen oder nach einem Aufenthalt im Freien die Haare zu waschen. Wäsche sollte nach dem Waschen nicht auf dem Balkon oder der Terrasse zum Trocknen aufgehängt, sondern im Innenbereich getrocknet werden.
DETAILS Dieser Tipp wurde von Christian recherchiert, verfasst und veröffentlicht.
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Autor: | christian |
Zuletzt bearbeitet von: | christian |
Veröffentlichungsdatum: | 09.11.2018 |
Letzte Aktualisierung: | 09.11.2018 |
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