Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Wie neu: So bringen Sie Ihre Autositze wieder auf Vordermann"
Einen Neuwagen erkennen wir nicht nur an der Optik, sondern vor allem am Geruch – und der steckt in den Textilien. Sind die Sitze eines Autos älter, haben sich in ihnen eine Reihe unangenehmer Flecken und Gerüche verewigt. Im Einkaufsnetz die ausgelaufene Milchpackung oder der Joghurt mit dem Riss in der Ecke, ein wenig Mehlstaub, der Tee vom einschlafenden Kind oder die krümelnde Brötchentüte: trotz aller Vorsicht lassen sich Missgeschicke nicht immer vermeiden. Wie bekommen wir Flecken und Gerüche wieder aus dem Polster und was tun, wenn gar nichts mehr hilft? Damit das Auto noch einige Jahre unser zuverlässiger Gefährte bleibt, verpassen wir seinem Innenleben einfach ein Make-over.
Neue Sitzbezüge
Wer ein gebrauchtes Auto mit fleckigen, muffigen Sitzen kauft oder seine Sitzbezüge einfach nicht mehr leiden mag, kann sie neu beziehen lassen. Dafür ist Leder eine hochwertige und attraktive Lösung, die nicht nur besonders aussieht, sondern gleichzeitig auch den Wiederverkaufswert steigert. Achten Sie darauf, pigmentiertes Leder zu wählen, das sich durch Lichtechtheit auszeichnet. So bleichen Ihre frisch restaurierten Sitzbezüge auch bei starker Sonneneinstrahlung nicht aus. Weiches Leder besticht durch eine elastische Haptik und hinterlässt einen sowohl sportlichen als auch eleganten Eindruck bei Mitfahrenden. Wählen Sie eine Farbe, die zum Auto passt und überschlafen Sie diese Entscheidung eine Nacht lang. Die neuen Sitze werden Sie in den kommenden Jahren bei jeder Fahrt begleiten, denn Autositze aus Leder sind erfreulich langlebig. Talentierte Innenausstatter mit dem nötigen Know-how und Werkzeug beziehen die Sitze in Eigenregie. Alle anderen vertrauen das Objekt am besten Profis an. Sind Ihre Sitze frisch bezogen, achten Sie am besten von Anfang an auf eine gute Pflege, so bleibt das Leder länger wie neu und in strahlender Optik. Sollte später im alltäglichen Gebrauch tatsächlich ein Riss oder Löcher entstehen, lässt sich ein hochwertiger Lederbezug mit einem unterlegten Stück und etwas Lederkleber reparieren. Daher lohnt sich die Investition in eine hochwertige Lösung, denn mitfahrende Kinder, Gäste oder auch die Einkäufe können schnell mal ein Malheur verursachen. So fährt es sich um einiges entspannter.
Polster und Lederbezüge reinigen
Vereinzelte Flecken lassen sich mit etwas Mühe entfernen, auch wenn sie schon länger vorhanden und eingetrocknet sind. Saugen Sie die Polster zunächst gründlich ab und gehen Sie dabei mit der Düse in jede Falte und Ecke. Wenn es anschließend mit Schwamm und Tuch zur Sache geht, sollten keine Krümel und Staubflusen auftauchen, die dann unnötigerweise in die Polster einmassiert werden. Ist der Fleck noch frisch, reicht abwischen mit einem feuchten Lappen oftmals schon aus. Sollte das nicht funktionieren, besprühen Sie den Fleck mit einem handelsüblichen Glasreiniger und lassen das Mittel einige Minuten – nicht länger – einweichen. Anschließend tupfen Sie die Stelle sorgfältig ab. Wer einen Nasssauger besitzt, kann den alternativ verwenden. Handelt es sich um spezielle Flecken wie z. B. Blut, Schokolade oder Kaffee helfen Hausmittel wie Natron oder Essig – allerdings ist der Geruch nicht jedermanns Sache. Eingetrocknete Flecken sollten zunächst feucht besprüht und anschließend mit Gallseife behandelt werden. Anders ist das Vorgehen bei Ledersitzen, die auf gar keinen Fall zu nass werden dürfen; auch Essig ist hier keine Option. Verwenden Sie für Ihre Ledersitze unbedingt ein spezielles Reinigungsmittel.
DETAILS Dieser Tipp wurde von Christian recherchiert, verfasst und veröffentlicht.
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Autor: | christian |
Zuletzt bearbeitet von: | christian |
Veröffentlichungsdatum: | 27.08.2021 |
Letzte Aktualisierung: | 27.08.2021 |
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