Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Rezeptfreie Medizin: Darauf sollten Sie achten"
Bei kleinen Beschwerden verwendet man oft die Aussage: "Ich bin mein eigener Doktor!" Natürlich kann man sich bis zu einem gewissen Grad selbst verarzten, doch sollte dabei einiges beachtet werden. Lesen Sie hier, warum viele rezeptfreie Medikamente apothekenpflichtig sind und wie wichtig ein Beratungsgespräch ist.
Erkältungssymptome, Kopfschmerzen, kleine Prellungen, Schnitt- oder Schürfwunden und Magenbeschwerden, all das können wir selbst diagnostizieren und bis zu einem gewissen Grad auch alleine in den Griff bekommen. Für sogenannte Bagatellfälle gibt es jede Menge Medikamente, die keiner Verschreibungspflicht unterliegen. Das ist auch gut so, denn gerade Herbst und Winter sind Saison-Jahreszeiten für überfüllte Wartezimmer in Arztpraxen. Doch sollten Sie Ihre Medikamente nicht im Supermarkt oder in der Drogerie einkaufen, wenn Sie sicher gehen wollen. Verzichten Sie nicht auf Beratung, denn auch die nicht apothekenpflichtigen Arzneimittel können Nebenwirkungen oder gesundheitsschädigende Auswirkungen haben. Beispiel: Sie nehmen über eine längere Zeit hoch dosierte Calcium-Tabletten ein. Die längerfristige Einnahme erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch wenn der Arzt Ihnen ein Antibiotikum verschrieben hat, müssen Sie aufpassen. Eine Brausetablette mit vielen Mineralstoffen kann dessen Wirkung beeinträchtigen, wenn Sie die Brause zusammen mit dem Antibiotikum oder nur kurz danach trinken.
Apothekenpflicht nicht ohne Grund
Die Mehrzahl der rezeptfreien Medikamente ist hierzulande apothekenpflichtig. Begründung: Dadurch wird gewährleistet, dass Sie beim Kauf notwendige Informationen zur Verwendung, Lagerung und Einnahme bekommen. Ein geschulter Apotheker kann Ihnen auch helfen, das richtige Mittel zu finden und eine falsche Diagnose Ihrer Erkrankung korrigieren.
Folgende Personengruppen sollten eine besonders ausführliche Beratung suchen:
Chronisch kranke Menschen sowie Senioren, die dauerhaft mehrere Medikamente einnehmen, müssen dem Apotheker unbedingt über ihre verordnete Arznei-Palette informieren. Auch Kinder, schwangere und Allergiker brauchen eine Sonderberatung. Für vertrauliche Gespräche ist in jeder Apotheke eine Beratungsecke vorhanden.
DETAILS Dieser Tipp wurde von Andrea recherchiert, verfasst und veröffentlicht.
Infos zum Tipp | |
Autor: | Katzennanny |
Zuletzt bearbeitet von: | Katzennanny |
Veröffentlichungsdatum: | 25.10.2013 |
Letzte Aktualisierung: | 25.10.2013 |
Kommentare