Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Kein Bienenhonig für Säuglinge: Klinikum warnt vor Gefahren"
Wenn sie gerade stolze Eltern eines Töchterchens oder Söhnchens geworden sind, dreht sich sicher alles um den kleinen Liebling. Vielleicht kennen Sie von alten Überlieferungen her Aussagen, wie: „Bienenhonig an den Schnuller beruhigt!“ oder „Wenn die Brust geschwollen ist, kann Honig Abhilfe schaffen!“
Nach neuesten Forschungen des Klinikums Berlin Buch ist jedoch dringend davon abzuraten. Lesen Sie nun, wie dies begründet wird.
Gut gemeint aber gefährlich
Es ist durchaus richtig, dass Bienenhonig einige heilsame Inhaltsstoffe enthält. Da es bei der Verarbeitung jedoch zur Bildung bzw. Übertragung von Bakterien wie beispielsweise den Krankheitserreger Clostridium Botulinum kommen kann, sollte er Säuglingen, die noch nicht das erste Lebensjahr vollendet haben, nicht verabreicht werden. Es besteht die Gefahr des sogenannten Säuglingsbotulismusses.
Erscheinung und Auswirkung
Dieser Krankheitserreger entwickelt ein Gift, was den kleinen Organismus lähmt. Beginnend mit einer Darmlähmung, die zur Verstopfung führt, können sich die Erreger schnell vermehren. Gelangt das Gift Namens Botulinumtexin in den Blutkreislauf, beginnt eine rasch fortschreitende Lähmung der gesamten Muskulatur, bis schließlich die Atemwege erreicht werden. Plötzlich und meist unbemerkt kommt das Baby zu Tode. Der Verlauf ist identisch mit dem des sogenannten Wiegentodes, auch plötzlicher Kindstod genannt. Deshalb hier der dringende Rat:
Schenken sie den oft von Medien verbreiteten oder in Büchern veröffentlichten Aussagen über positive Auswirkungen von Bienenhonig auf Säuglinge keinerlei Glauben. Wahre, traurige Begebenheiten haben das Gegenteil bewiesen.
DETAILS Dieser Tipp wurde von Andrea recherchiert, verfasst und veröffentlicht.
Infos zum Tipp | |
Autor: | Katzennanny |
Zuletzt bearbeitet von: | Katzennanny |
Veröffentlichungsdatum: | 08.04.2013 |
Letzte Aktualisierung: | 08.04.2013 |
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