Hilfe, Tipps, Tricks und Anleitungen zum Thema "Was tun, wenn das Auto im Winter nicht anspringt?"
Jeder Autofahrer hat wohl irgendwann einmal die unangenehme Situation kennengelernt: man setzt sich im Winter ins Auto und will starten, aber es tut sich nichts. Was tun?
Wenn das Startproblem an zu geringer Spannung in der Batterie liegt (man erkennt das daran, daß der Anlasser mit jedem Versuch müder läuft), hat es wenig Sinn, es immer wieder zu versuchen, und so die Batterie komplett zu entladen. Statt dessen lieber nach einem freundlichen Mitmenschen suchen und sich von ihm Starthilfe mittels eines Überbrückungskabels geben lassen. Hierzu in folgender Reihenfolge vorgehen: Rotes Starterkabel bei beiden Batterien an die Pluspole anklemmen. Schwarzes Kabel beim Auto des Helfers an den Minuspol der Batterie und beim Pannenfahrzeug an ein Metallteil (Motorblock oder ähnliches) anklemmen. Helferfahrzeug starten und sanft Gas geben. Dann das Pannenfahrzeug starten. Wenn dessen Motor dann zuverlässig läuft, erst das schwarze und dann das rote Kabel wieder abklemmen. Danach am besten eine längere Strecke zurücklegen und dabei möglichst wenige Stromverbraucher im Auto einschalten, um die Batterie wieder in Schwung zu bringen.
Hier noch ein paar vorbeugende Tipps, um die Autobatterie winterfit zu halten: Motorraum sauber halten, um Kriechströme zu vermeiden. Vollsynthetische, dünnflüssige Motoröle verwenden, die den Startvorgang und den Motorlauf erleichtern (und darüber hinaus auch Kraftstoff sparen). Und, ganz wichtig: Überfordern Sie die Stromversorgung des Wagens im Winter nicht mit zuvielen Verbrauchern. Neben Abblendlicht und Heizgebläse sollten weitere Stromverbraucher nur bei Bedarf eingeschaltet werden. Es besteht sonst die Gefahr, daß die Batterie tagsüber nicht ausreichend geladen wird.
DETAILS
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Autor: | Arnd Jenstl |
Zuletzt bearbeitet von: | christian |
Veröffentlichungsdatum: | 11.01.2010 |
Letzte Aktualisierung: | 23.10.2012 |
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